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Was ist CO2 Kompensation?

Das Ziel einer CO2-Kompensation ist es, dass Unternehmen ihre verursachten CO2-Emissionen an anderer Stelle wieder ausgleichen und so Klimaneutralität erreichen. Der Ausgleich von entstandenen Treibhausgasen kann durch die Investition in anerkannte Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Die Klimaschutzprojekte unterstützen dabei Aktivitäten, die ein CO2-Ausstoß zukünftig mindern oder gar verhindern sollen. Dabei handelt es sich um Investitionen in Erneuerbare Energien oder die Aufforstung von Wäldern sowie Energieeffizienzmaßnahmen. Die Unternehmen die in diese Projekte investieren unterstützen die weltweite Reduzierung von CO2-Emissionen.

Die CO2-Kompensation kann sich entweder auf den CO2-Ausstoß des gesamten Geschäftsbetriebes beziehen oder das Unternehmen kompensiert den CO2-Ausstoß eines einzelnen Produktes. Ein Unternehmen sollte dabei auf den Erwerb von anerkannten Klimaschutzprojekten achten. Die CO2-Kompensation führt dazu, dass sich ein Unternehmen klimaneutral aufstellt und durch den Erwerb und die ordnungsgemäße Stilllegung der CO2-Zertifikate ein entsprechendes Label für die interne sowie externe Kommunikation ihres Klimaschutzengagements einsetzen darf.

Wie funktioniert eine CO2-Kompensation?

Das Fundament für die CO2-Kompensation bildet dabei die CO2-Bilanz. Die CO2-Bilanz fasst dabei alle Treibhausgasemissionen zusammen. Das Ergebnis der CO2-Bilanz ist der Corporate Carbon Footprint/ökologischer Fußabdruck. Dabei werden die zu kompensierenden CO2-Emissionen berechnet. Betrachtet werden hierbei die Treibhausgasemissionen, die durch den Geschäftsbetrieb verursacht werden sowie die, der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. Für die Berechnung der CO2-Bilanz haben sich weltweit Standards durchgesetzt: Das Greenhouse Gas Protocol (GHG) und der ISO 14064.

Sobald der ökologische Fußabdruck eines Unternehmens berechnet wurde, können Reduktionspotentiale abgleitet werden. Die Kompensation von Emissionen soll in erster Linie die Vermeidung nicht ersetzen. Grundgedanke ist hierbei, dass ausschließlich unvermeidbare Emissionen, die nicht durch Optimierungen in der Wertschöpfungskette reduziert oder vermieden werden können, kompensiert werden.