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Mit CO2-Kompensation für Unternehmen Klimaschutz fördern

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Unternehmen, Kommunen und auch Privatpersonen sind gefragt, Verantwortung zu übernehmen und durch eine CO2-Kompensation den Klimaschutz zu fördern.

Wir befinden uns in andauernden Krisenzeiten und sind umgeben von Problemen, die uns persönlich ganz existenziell betreffen. Zunächst die Sorge um unsere Gesundheit und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft durch die Pandemie und jetzt die Ängste vor einer mangelhaften Gasversorgung, und explodierenden Preisen für Strom und Gas durch die Energiekrise erschweren es uns, den Blick für die Zukunft zu behalten. Die ganz zentrale Krise unserer Zeit jedoch ist und bleibt der Klimawandel. Auch wenn es uns heute noch nicht merklich betrifft, so wird diese Welt für nachfolgende Generationen nur lebenswert sein, wenn wir es schaffen, die Erderwärmung einzudämmen und alle damit verbundenen Folgen zu reduzieren.

Indem wir die CO2-Emissionen global reduzieren, leisten wir einen Beitrag für den Klimaschutz. Hier erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen durch eine CO2-Kompensation die Zukunft lebenswerter gestalten kann.

Verantwortung übernehmen - CO2 reduzieren und kompensieren

Durch CO2-Kompensation Verantwortung übernehmen


Im Bewusstsein vieler Menschen ist es angekommen – Unternehmen sind für einen Großteil der Emissionen verantwortlich und die Politik ist zum Handeln aufgerufen. Sowohl Kundinnen und Kunden, Bürgerinnen und Bürger als auch potenzielle Bewerberinnen und Bewerber legen einen großen Wert auf Ihr persönliches Nachhaltigkeitsimage und möchten wissen, ob Ihr Unternehmen nachhaltig wirtschaftet.

Mit dem europäischen Klimaschutzgesetz verpflichtet sich die EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Klimaneutralität bedeutet, dass zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre ein Gleichgewicht herrscht. Ein Unternehmen oder eine Kommune ist dann klimaneutral, wenn sie dieses Gleichgewicht nicht beeinflussen. Um Netto-Null-Emissionen gemeinsam zu erreichen, müssen alle Treibhausgasemissionen weltweit ausgeglichen werden.

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Unternehmen oder einer klimaneutralen Kommune, ist die CO2-Kompensation eine Möglichkeit für Sie, Ihre nicht vermeidbaren Emissionen auszugleichen.

Immer mehr Unternehmen und Kommunen sind auf dem Weg, sich klimaneutral zu stellen. Neben dem Schutz der Umwelt ist Ihre Bekennung zur Klimaneutralität ein zusätzliches Marketinginstrument, welches Ihr Image und damit Ihren Wettbewerbsvorteil erhöht.

Kommen Sie den Forderungen nach und zeigen, dass Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sind! 

 Was ist das Ziel einer CO2-Kompensation von Unternehmen?

Die verursachten CO2-Emissionen teilweise oder vollständig zu kompensieren, kann ein erster Ansatzpunkt dafür sein, um sich die eigens verursachten Emissionen bewusst zu machen. Indem Sie Klimaschutzzertifikate erwerben, übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Emissionen und zeigen, dass Sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten.

Perspektivisch ist es notwendig, mehr Transparenz zu gewinnen und aktiv Möglichkeiten zur Reduktion zu identifizieren, um im letzten Schritt nur unvermeidbare Emissionen zu kompensieren.

Die Kompensation von Emissionen soll in erster Linie die Vermeidung nicht ersetzen. Grundgedanke ist, dass ausschließlich Emissionen, die nicht durch Optimierungen in der Wertschöpfungskette reduziert oder vermieden werden können, kompensiert werden. Diese Potenziale gehen Sie an. Für Ihre restlichen Emissionen erwerben Sie Klimaschutzzertifikate. Denn der zentrale Leitsatz der Klimaneutralität lautet: Vermeiden, Verringern, Kompensieren.

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot für den ersten Schritt zu mehr Transparenz und zum aktiven Klimaschutz: Ihre erste CO2-Bilanz

In der CO2- oder Klimabilanz werden sowohl die Treibhausgasemissionen erfasst, die durch den Geschäftsbetrieb verursacht werden als auch die der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. Für die Berechnung der CO2-Bilanz haben sich weltweit Standards durchgesetzt: Das Greenhouse Gas Protocol (GHG) und der ISO 14064. Indem Sie im ersten Schritt Transparenz über Ihre Emissionen gewinnen, decken Sie im zweiten Schritt durch Analyse Ihrer CO2- Bilanz Reduktionspotenziale auf. Definieren Sie Klimaziele (z.B.: Reduktion der Emissionen bis 2030 um 70 Prozent) in Schritt 3 und darauf abgestimmte Maßnahmen in Schritt 4, um Ihre Emissionen in Zukunft reduzieren zu können. Das kann z. B. die Umstellung Ihres Firmenfuhrparks auf E-Fahrzeuge sein oder die Umstellung von fossilem Strom auf Ökostrom.

Die unvermeidbaren Emissionen werden dann im 5. Schritt kompensiert. Insgesamt können so fortwährend die Emissionen reduziert und Klimaneutralität langfristig erreicht werden. 

In 5 Schritten zur langfristigen Klimaneutralität

Warum klimaneutral werden?

Indem Sie Emissionen vermeiden, verringern und kompensieren können Sie als Unternehmen oder Kommune klimaneutral werden. Der Ausgleich von entstandenen Treibhausgasen kann durch die Investition in anerkannte globale Klimaschutzprojekte kompensiert werden. So werden Emissionen dort vermieden und Klimaschutz gefördert, wo der Klimawandel die Menschen in Zukunft am stärksten treffen wird. Es ist insbesondere wichtig in Entwicklungs- und Schwellenländern CO2-mindernde oder vermeidende Klimaschutzprojekte zu fördern, um ein globales Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Dabei handelt es sich etwa um Investitionen in Erneuerbare Energien oder die Aufforstung von Wäldern sowie Energieeffizienzmaßnahmen. Indem Sie in diese Projekte investieren, leisten Sie einen Beitrag Emissionen global zu reduzieren und den Klimaschutz voranzutreiben.

Die CO2-Kompensation kann sich entweder auf den CO2-Ausstoß des gesamten Geschäftsbetriebes beziehen oder das Unternehmen kompensiert den CO2-Ausstoß eines einzelnen Produktes. Ein Unternehmen sollte dabei auf den Erwerb von anerkannten und geprüften Klimaschutzprojekten achten. Die CO2-Kompensation führt dazu, dass sich ein Unternehmen klimaneutral aufstellt und durch den Erwerb und die ordnungsgemäße Stilllegung der CO2-Zertifikate ein entsprechendes Label für die interne sowie externe Kommunikation ihres Klimaschutzengagements einsetzen darf.

Die bekanntesten und anerkanntesten globalen Organisationen für die Zertifizierung der Kompensation sind „Gold Standard" oder „Verra". 

Gold Standard CO2-Zertifikate

Die Organisation wurde 2003 vom WWF und anderen NGO's gegründet. Im Jahr 2017 wurde dann der sogenannte „Gold Standard for the Global Goals" entwickelt, um die Auswirkungen der Klimaschutzprojekte auf die den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der UN und damit Klima- und Entwicklungszielen herzustellen. Der Gold Standard wird durch mehr als 80 NGOs unterstützt und hat über 1400 zertifizierte Projekte in über 80 Ländern.

Die Non-Profit Organisation Verra wurde 2005 gegründet und verwaltet verschiedene Standards für die Zertifizierung von Kompensationsprojekten darunter den sogenannten VCS Standard, der weltweit am meisten verbreitete Standard zur Reduktion von Treibhausgasen.

CO2-Kompensation in der Praxis:

Ein Beispiel für eine Kompensation verursachter Emissionen durch die first energy GmbH sind etwa die Dienstreisen der Landesregierung aus den Jahren 2018 und 2019. Die Landesregierung NRW hat Ihre Restemissionen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz sowohl global als auch regional geleistet. Insgesamt wurden 4.656 t CO2, die durch Dienstreisen der Landesregierung NRW verursacht wurden, mit dem Erwerb von Klimaschutzzertifikaten nach Gold Standard kompensiert.

Neben der Unterstützung eines Biomassekraftwerks in IndienPoultry-powered renewable energy – India" (GS ID 3072), leistet das Kombi-Zertifikat einen Beitrag zum Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen in Höhe von fünf Euro pro emittierter Tonne CO2.

Mehr zum NRW Projekt erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

 

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