Städte, Gemeinden und Landkreise nehmen beim Klimaschutz und beim Thema Energieeffizienz eine zentrale Rolle ein – als Akteur, Vorbild und Vermittler. Einige Städte haben bereits ein professionelles Energiemanagement etabliert. Einige stehen noch am Anfang. Wir schauen uns die wesentlichen Elemente und Ziele eines kommunales Energiemanagements an.
Was sind die Vorteile eines kommunalen Energiemanagements?
Ein kommunales Energiemanagement kann Kommunen bei der Versorgung ihrer Liegenschaften um bis zu 20 Prozent der Energiekosten entlasten. Neben dem finanziellen Vorteil ergeben sich weitere gute Gründe für ein KEM:
- Die kommunale Energiesituation wird transparent
- Potentiale zur Verbesserung der kommunalen Energieeffizienz werden aufgedeckt
- Kommunale CO₂-Emissionen werden reduziert
- Der kommunale Energieverbrauch sinkt
- Die Kommune leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz bzw. Umweltschutz
- Das vorbildliche, zukunftsorientierte Handeln seiner Verwaltung stärkt das Image der Gemeinde bei Mitarbeitern, Bürgern und Unternehmen.
Was sind die Ziele eines kommunalen Energiemanagements?
In erster Linie hilft ein kommunales Energiemanagement Gemeinden und Landkreisen dabei, den Energieverbrauch und Energiekosten beim Betrieb kommunaler Liegenschaften zu reduzieren. Auch die Umweltbelastungen beim Betrieb kommunaler Gebäude lassen sich so minimieren.
Was ist bei der Einführung eines kommunalen Energiemanagements besonders wichtig?
Ein kommunales Energiemanagement (KEM) ist eine Daueraufgabe, daher müssen nachhaltig funktionierende Strukturen und Prozesse eingeführt werden. Wichtig ist, dass die Leitungsebene voll hinter der Einführung des KEM steht und eine gute Kommunikation aller Fachabteilungen ermöglicht. Bei der systematischen Erschließung von Einsparpotentialen kann sich der Blick zunächst auf investitionsarme Maßnahme richten – zum Beispiel Energiecontrolling, Betriebsoptimierung bestehender Anlagen, Hausmeisterschulungen usw..
Wie wird ein kommunales Energiemanagement eingeführt?
In der Wirtschaft werden Energiemanagementsysteme nach der sog. ISO Norm 50001 eingeführt. Dieser liegt der „PDCA-Zyklus“ zugrunde, den auch Kommunen befolgen können. „PDCA“ steht für die Prozessphasen PLAN, DO, CHECK und ACT. Im ersten Schritt geht es um die Planung der Energiedatenerfassung, dem Festhalten von kommunalen Energiezielen, der Etablierung eines kommunalen Energieteams und dem Erstellen von Aktionsplänen. Im zweiten Schritt (DO) steht die Sensibilisierung aller Beteiligten (Mitarbeiter, Bürger) und die Einführung der Aktionspläne auf der Agenda. Im dritten Schritt wird überwacht und gemessen: Sind die Ziele eingetroffen, wo muss nachjustiert werden usw. Im letzten Schritt (ACT) überprüft die Leitungsebene das Energiemanagement und die Verbesserungsmaßnahmen für die Energieeffizienz werden umgesetzt.
Was sind die Aufgaben eines kommunalen Energiemanagements (KEM)?
Zu den Aufgaben gehört beispielsweise die Energiebeschaffung, das Energiecontrolling, die Sensibilisierung aller Beteiligten sowie der jährliche Energiebericht.
Um die Einführungsphase des KEM zu erleichtern, sollten alle Möglichkeiten einer externen Unterstützung geprüft werden. first energy ist Ihr Ansprechpartner in allen Energiefragen. Wir unterstützen Sie bei der Einführung eines kommunalen Energiemanagements (KEM). Werfen Sie einen Blick auf unsere zufriedenen Kunden aus dem öffentlichen Bereich.
Wir sind bundesweit für Sie im Einsatz und führen ein Energiemanagement ein, dass langfristig ausgelegt ist und Ihre individuellen Verwaltungsstukturen berücksichtigt. Wir unterstützen Sie beispielsweise bei der energetischen Bewertung, z.B. bei der Datenanalyse, der Gebäudebegehung, Messungen und Anleitung zu Optimierungsmaßnahmen.
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