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Zertifizierte Energiemanagementsysteme in der Lebensmittelbranche werden wichtiger

In vielen Branchen gewinnen Energiemanagementsysteme immer mehr an Bedeutung. Durch gesteigerte Kundenanforderungen im Hinblick auf den Klimaschutz und Nachhaltigkeit rückt auch der Umgang mit Energie in den Fokus. Konkret bedeutet das, dass zum einen im B2B-Bereich, aber auch bei öffentlichen Ausschreibungen immer öfter ein Energiemanagementsystem-Zertifikat für die Auftragsvergabe vorausgesetzt wird.

Energie in der Lebensmittelbranche

Die Lebensmittelindustrie ist einer der größten industrielle Energieabnehmer. Im Lebensmittelbereich ist der Stromverbrauch eine entscheidende Größe: 84 Prozent des Energieverbrauchs entfallen auf elektrischen Strom, ermittelte das EHI Retail Institute. Die Kühlung ist mit 45 Prozent der größte Kostenblock. Daher wächst die Bedeutung von Effizienzmaßnahmen hier besonders, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.

 

Im Vergleich zum Non-Food-Sektor wurde in den letzten fünf Jahren im Food-Bereich deutlich mehr Geld für Energieoptimierung ausgegeben: 41 Prozent der Lebensmittelhändler gaben mehr als 25 Mio. Euro aus, ein gutes Drittel hat jeweils 5 bis 25 Mio. Euro ausgegeben und bei knapp einem Viertel waren die Investitionen unter 5. Mio. Euro.

investitionen food nonfood

Für Lebensmittelhändler gehört die Optimierung der Kältetechnik zu den wichtigsten Effizienzmaßnahmen. Zweitgrößter Stromverbraucher im Food-Bereich ist die Beleuchtung mit einem Anteil von 25 Prozent. Der restliche Stromverbrauch verteilt sich auf Klimatisierung und Lüftung (10 Prozent) sowie sonstige Verbraucher (19 Prozent) (EHI Retail Institute 2017).

Zukunftsmotor Nachhaltigkeit

Zur unternehmerischen Verantwortung zählt nicht mehr nur die Sicherung von Arbeitsplätzen, sondern auch ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen.

 

Energiemanagementsysteme haben sich in diesem Bereich in den letzten Jahren etabliert. Neben gesetzlichen Verpflichtungen durch das Energiedienstleistungsgesetz und Steuervorteilen spielen heute bei der Entscheidung für die Einführung eines Energiemanagementsystems auch Kundenanforderungen eine Rolle. Für viele große Unternehmen ist es mittlerweile Standard, von ihren Zulieferern eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 zu verlangen. Die Lebensmittelbranche ist dafür u.a. eine große treibende Kraft. Die Weiterentwicklung in Richtung nachhaltigem Wirtschaften und die Schritt für Schritt Einführung von klimaneutralen Produkten wird schon bald von den Verbrauchern und vom Handel auf die Unternehmen zukommen.

Wie läuft ein Energiemanagement ab?

Ein Energiemanagement folgt dem sog. PDCA-Kreislauf (Plan-Do-Check-Act). PLAN: Energetische Bewertung, Dokumentation, Zielerstellung und Aktionspläne. DO: Sensibilisierung, Tranining, Kommunikation und Einführung der Aktionspläne. CHECK: Überwachung, Messung, Einhaltung von Vorschriften, Interne Audits. ACT: Überprüfung durch Geschäftsleitung, Verbesserungsmaßnahmen. Alle weiteren Informationen zur Zertifizierung, Ablauf und wie Sie sich an uns wenden, auch hier. 

Nutzen auch Sie die Vorteile einer EnMS-Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001

Neben der Erfüllung von Kundenanforderungen bieten Ihnen ein zertifiziertes Energiemangementsystem oder ein Umweltmanagement-System ISO 14001 auch viele andere Vorteile. Allen voran steht hier eine Effizienzsteigerung und damit merklichen Kostensenkung. Allgemein verbessert ein Energiemanagementsystem die Außenwirkung durch einen verantwortlichen Umgang mit der Ressource Energie, die Energieverbräuche werden transparent und der Energieeinsatz sinnvoll geplant. 

Sie möchten ein Energiemanagementsystem in Ihrem Unternehmen einführen bzw. aufrechterhalten und benötigen dafür Unterstützung? Unser kompetentes Team steht Ihnen bei allen Fragen und Schritten zu einer erfolgreichen Zertifizierung Ihres Energiemanagementsystems zur Seite. Darüber hinaus helfen wir Ihnen auch gerne bei der Entwicklung Ihrer individuellen Nachhaltigkeitsstrategie.