Im Bereich des Ökostrommarktes ist ein Aufwärtstrend erkennbar (13. Ökostrom-Umfrage der Energie & Management). Die große Mehrheit der Deutschen unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energien (Tipp: Prüfen Sie Ihr Photovoltaik-Potential zur Kostensenkung beim Strombezug) und hält ihn für wichtig.
Nicht nur bei Privatkunden steigt die Wechselbereitschaft. Immer mehr Gewerbe- und Industriekunden, aber auch öffentliche Auftraggeber stellen ihre Stromversorgung auf grünen Strom um. Dies hat klare wirtschaftliche Vorteile: Die Reputation des Unternehmens steigt – mit nachhaltigem Stromeinkauf macht man nicht nur etwas für die Umwelt, sondern kann auch damit werben. Wichtig dabei ist es, ein Ökostromprodukt zu nutzen, dass auch tatsächlich der Umwelt zu Gute kommt. Ökostrom:
Welche Möglichkeiten gibt es? Der Markt von Anbietern von Grünstrom ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Aber Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Der größte Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien stammt aus Photovoltaik und Windkraftanlagen. Auch durch Wasserkraftwerke oder die Verbrennung von Biomasse und Biogas wird Naturstrom erzeugt. Aber nicht jeder Ökostromtarif bewirkt zudem einen zusätzlichen Umweltnutzen. Es existieren verschiedene Ökostrom-Labels und Herkunftsnachweise (HKN) anhand derer man grünen Strom erkennen kann. Die verschiedenen Labels dienen als Gütesiegel, die garantieren sollen, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt und, dass mit dem Bezug des Stroms auch der Ausbau der Erneuerbaren unterstützt wird.
Welche Grünstrom-Labels gibt es beispielsweise?
Das älteste Stromlabel in Deutschland ist das Grüner-Strom-Label, dass seit 1998 durch gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände, wie z. B. dem BUND oder NABU vergeben wird. Das Grünstrom-Label Grüner Strom achtet auf 100 Prozent echten Ökostrom aus erneuerbaren Quellen. Wichtig sind außerdem garantierte Investitionen eines Erlös-Teiles in neue Grünstrom-Anlagen oder Kraft-Wärme-Kopplung.
Das ok-power-Label wird vom gemeinnützigen Verein EnergieVision e. V. vergeben. Auch hier wird auf eine 100-prozentige Versorgung mit Ökostrom geachtet. Des Weiteren müssen die Energieversorger einen Teil des Umsatzes für Neuanlagen oder die Integration von „erneuerbarer Energie oder Energieeffizienz“ einsetzen. Das Label wird nicht an Anbieter vergeben, die direkt oder als Konzerntochter an Atom- oder Braunkohlekraftwerken beteiligt sind.
Gleich zwei verschiedene Grünstrom-Zertifizierungen bietet der TÜV Süd an: Standards EE01 und EE02. Auch hier wird eine 100-prozentige Versorgung mit Ökostrom gefordert. Außerdem müssen zum Beispiel mindestens 30% der Liefermenge aus neuen Kraftwerken kommen und Preisaufschläge dienen dem Ausbau regenerativer Energien.
Auch der TÜV Nord hat einen „geprüfter Ökostrom“- Label im Angebot.
Die 100-Prozent-Vollversorgung mit Grünstrom ist auch hier die erste Bedingung. Daneben muss zum Beispiel mindestens ein Drittel des Produktvolumens aus EE-Anlagen stammen, die nicht älter als sechs Jahre sind.
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