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Kennzahlen EnergieManagement – analysieren und optimieren

Unternehmen werden aufgefordert nicht nur ein Energiemanagement nach ISO 50001 zu betreiben und zu leben; sondern einen Nachweis über die Energieeffizienzsteigerung durch entsprechende Kennzahlen, welche sie erfassen, analysieren und optimieren müssen, vorzulegen (Vorgabe aus der ISO 50003). 

Was sind Energiekennzahlen?

Durch aussagekräftige und qualitativ hochwertige Energiekennzahlen (EnPI – Energy Performance Indicator) im Rahmen des EnergieManagement sollen Unternehmen nachhaltig ihre Energieeffizienz steigern und gleichzeitig den Anforderungen der DIN ISO 50001 sowie 50003 nachkommen. Die Kennzahlen dienen der Messung und Überwachung der energiebezogenen Leistung wobei die energiebezogene Leistung wie folgt in der DIN ISO 50001 definiert wird:

 

„messbare Ergebnisse bezüglich Energieeffizienz, EnergieEinsatz und EnergieVerbrauch.“ Ein Unternehmen soll demnach im Rahmen des EnergieManagements entsprechende Energiekennzahlen ableiten und diese der sogenannten energetischen Ausgangsbasis gegenüberstellen, um einen Vergleich zu ermöglichen. Durch diesen Vergleich können Entwicklungen und Verbesserungen erkannt werden sowie Potentiale, um die energiebezogene Leistung des Unternehmens zu optimieren. Die energetische Ausgangsbasis (Baseline) ist die Grundlage für den o.g. Vergleich sowie die Entwicklungsbeurteilung der energiebezogenen Leistung und beinhaltet überwiegend Energieverbrauchdaten. Die energetische Ausgangslage bezieht sich dabei auf einen festgelegten Zeitraum (für gewöhnlich 1 Jahr). Der Energiekennzahlenvergleich ist ein grundlegendes Steuerungselement im EnergieManagement nach DIN EN ISO 50001.

 

Die plausibelsten Energiekennzahlen werden anhand einer Regressionsanalyse ermittelt, ausgewertet und analysiert. Um genaue Energiekennzahlen zu generieren wird die ISO 50015 (Messen & Verifizieren) zu Hilfe genommen.

Gibt es Vorgaben zur Erstellung der Energiekennzahlen?

Die DIN EN ISO 50006 „Energiemanagementsysteme – Messung der energiebezogenen Leistung unter Nutzung von energetischen Ausgangsbasen (EnB) und Energieleistungskennzahlen (EnPI) – Allgemeine Grundsätze und Leitlinien“ beinhaltet eine praxisorientierte Anleitung zur Ableitung geeigneter Energiekennzahlen sowie der Energetischen Ausgangsbasis. In der Leitlinie wird ebenfalls erläutert wie eine Organisation die ermittelten Kennzahlen innerhalb seines EnergieManagemnts nutzen kann und wie sie dafür sorgt, dass die Energiekennzahlen aufrechterhalten und weiterentwickelt werden können.

 

Die Leitlinie beschreibt die Ableitung der Energiekennzahlen jedoch bereits als einen Teilprozess innerhalb des Messverfahrens für die energiebezogenen Leistung wobei die Anforderungen an das Messverfahren des Energiemanagementsystems erst in einem späteren Abschnitt folgen.

Dieses erschwert es vielen Unternehmen die Interpretation der Leitlinie für die Entwicklung geeigneter Kennzahlen.

 

Die ISO 50001 fordert von den ermittelten Kennzahlen im EnergieManagement , dass diese „angemessen“ sind und durch entsprechende Methdoen nachgewiesen, dokumentiert, regelmäßig aktualisiert und mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen werden.

Was sind qualitative Energiekennzahlen?

Qualitative Energiekennzahlen zeichnen sich dadurch aus, dass sie unterschiedliche Variablen berücksichtigen, welche die energiebezogene Leistung beeinflussen. Organisationen können dabei die Energiekennzahlen sowohl für das gesamte EnergieManagement, als auch für definierte Teilprozesse, unterschiedliche Energieeinsätze sowie einzelne Abteilungen bestimmen.

Welche Kennzahlen im EnergieManagement (EnPIs) gibt es?

Wie identifiziert man Kennzahlen nach ISO 50001 und 50006?

Die Identifizierung von Kennzahlen im EnergieMnagamnt werden nicht von der ISO 50001 eindeutig vorgegeben bzw. wird nicht definiert welche Informationen dafür zugrunde gelegt werden sollen. Hierfür muss die Organisation die ISO 50006 heranziehen. Hier werden die Arbeitsschritte für eine energetische Bewertung ( Grundlage der Bildung von Energiekennzahlen) aufgeführt:

Unterstützung bei den Kennzahlen für Ihr EnergieManagement

Mit der neuen Verpflichtung und der dementsprechenden Umsetzung steigt der Aufwand im Unternehmen bzgl. der Personalressourcen um ein Vielfaches an. Viele Unternehmen nutzen hierzu die externe Unterstützung zur Entlastung und einer weiteren fachlichen Professionalisierung ihres Energiemanagementbeauftragten. Die energetische Bewertung ist dabei ein entscheidendes Instrument bei der Einführung und dem Betreiben einer DIN EN ISO 50001. Nutzen Sie die Vorteile unserer Unterstützung:

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Kernaufgaben eines Managementbeauftragten nach ISO 50001:2018
Ihre Chancen durch Outsourcing!

Das zielgeführte Managen des Systems durch einen externen Dienstleister bindet dessen Expertise ein und schafft wieder Freiräume für Ihre eigenen Mitarbeiter, die sich auf ihr tägliches Kerngeschäft konzentrieren können. Dies führt zu einer erheblichen Kosten- und Zeitersparnis.

 

Was wir für Sie tun: 

first energy bietet Ihnen Experten, die auf den Gebieten spezialisiert sind, welche durch das Expertenwissen die Qualität und den Nutzen des gesamten Managementsystems spürbar erhöht.

 

first energy unterstützt und berät Sie insbesondere zu den Thematiken Kennzahlen und Nachweise über Effizienzsteigerung im eigenen Unternehmen. Sowie über das mögliche Outsourcen der Stabstelle des Energiemanagementbeauftragten. Auch ein punktuelles Outsourcen von Kernaufgaben führt spürbar zu Entlastungen der Mitarbeiter und der angestrebten Effizienz.

 

Nutzen Sie die langjährige Erfahrung im Bereich der Managementsysteme und vereinbaren Sie ein kostenfreies Erstgespräch, um über Ihre individuelle Ausgangslage zu sprechen.