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Entwicklung des Emissions-Zertifikate-Marktes (EEX-EUA)

Die Preisentwicklung des Emissionszertifikate am europäischen Emissionshandel

Preisentwicklung der CO2 - Zertifikate im Dezember 2024

Die CO2-Zertifikate-Preise, betrachtet am Leitkontrakt Dezember, haben in der letzten Woche mit 72,47 €/t geschlossen. Die Preisentwicklung innerhalb des Monats Dezember lag bei:

Leitkontrakt Dezember 2025: +6,1 %

Preisentwicklung EEX CO2 - Zertifikate (EEX EUA)

Chart: Preisentwicklung 2024 EEX CO2-Zertifikate (EEX EUA)

Link zur Börse: https://www.eex.com/de/marktdaten/umweltprodukte/terminmarkt
Hier finden Sie die jeweils gültigen Tageshandelspreise.

Tabelle: Übersicht Preisentwicklung 2024 EEX CO2-Zertifikate (EEX EUA)

Die gestiegene Zertifikatsnachfrage aus Kohlekraftwerken aufgrund der hohen Gaspreise unterstützte den CO2-Zertifikatepreis. Zusätzliche Impulse gingen von der Erwartung einer strengeren Regulierung der Zertifikatsmenge ab 2025 aus, die langfristig zu einer Verknappung führen könnte. Die Preise für Öl und Kohle zeigten sich im Dezember robust.

Deutschland hat seinen Treibhausgas-Ausstoß im Vergleich zu 1990 fast halbiert und 2024 sein Klimaziel erneut erreicht, wie die Denkfabrik Agora Energiewende berichtet. Besonders im Stromsektor zeigt sich der Erfolg: Die Kohleverstromung sank auf ein historisches Tief, und der CO2-Ausstoß lag 2024 rund drei Prozent niedriger im Vergleich zum Vorjahr und 48 Prozent im Vergleich zu 1990.

Die CO₂-Preise dürften im Januar weiter von der Entwicklung im Gas- und Strommarkt beeinflusst werden. Ein stabiler Bedarf an Zertifikaten und mögliche geopolitische Risiken könnten für Preisanstiege sorgen.

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Wissenswertes zum CO2 Zertifikatehandel

Der EU-Emissionshandel hat das Ziel, die Treibhausgasemissionen (also der CO2 Ausstoß) aus der Nutzung fossiler Energieträger zu senken. Zum 1.1.2005 ist der Markt gestartet und betraf zunächst nur die Kraftwerksbetreiber zur Stromerzeugung und wenige weitere energieintensive Industrien. Diesen wurden kostenlose „Verschmutzungsrechte“ in Form von CO2 Zertifikaten zugeteilt. Auf wenn es sich um kostenlose Zertifikate gehandelt hat, haben die Kraftwerkbetreiber die „Kosten“ direkt auf den Strompreis umgelegt.

 

Die Zuteilung kostenfreier Zertifikate sank bis 2020 um 1,74% jährlich und seit  2021 um 2,2% pro Jahr.  Die Handelspreise waren in den ersten Jahren sehr niedrig und haben ihrer angedachten Funktion, Innovationen zur Emissionssenkung auszulösen, nur wenig bewegt. In den letzten Jahren hat sich das Preissystem hingeben deulich verändert.

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