Interessierte-Parteien

Die Neufassung der Norm betrifft alle Unternehmen, die nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert sind oder sich zertifizieren lassen wollen. Die ersten Transferaudits zur Neufassung der ISO 50001 stehen im Februar 2020 an. Damit Sie nicht in Zeitnot geraten, sollten Sie rechtzeitig mit der Anpassung Ihres Energiemanagementsystems beginnen. Eine wesentliche Neuerung innerhalb der Revision der ISO 50001 ist die Analyse des Kontexts der Organisation und der interessierten Parteien. Wie Sie dazu am besten vorgehen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Was sind die interessierten Parteien meiner Organisation?

Die Stakeholderanalyse ist ein beliebtes Instrument zur Bestimmung der interessierten Parteien/Anspruchsgruppen in verschiedenen Managementdisziplinen wie dem Projektmanagement oder auch dem Nachhaltigkeitsmanagement. Konkret geht es dabei um die Bestimmung aller relevanten Akteure, die einen Einfluss auf Ihr Unternehmen, Ihr Projekt oder eben Ihr Energiemanagementsystem haben können. Zur Bestimmung der interessierten Parteien sollten Sie sich als erstes die Frage stellen, ob für Ihr Unternehmen bereits eine Stakeholderanalyse vorliegt, auf die Sie zurückgreifen können. Das kann Zeit und Ressourcen sparen. Sollte dies aber nicht der Fall sein, können Sie in wenigen Schritten selbst die Analyse erstellen. Am besten organisieren Sie dafür ein Meeting, entweder mit dem Energiemanagement-Team oder anderen Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen, ggf. auch der Geschäftsleitung. Diese hat meistens bereits einen sehr guten Überblick über die Stakeholder Ihres Unternehmens. Wichtig ist, dass Mitarbeiter mit verschiedenen Perspektiven an dem Meeting teilnehmen, um ein möglichst umfassendes Bild Ihrer Stakeholder zu entwickeln. Allgemein können z. B. die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter zu internen Stakeholdern gezählt werden. Externe Stakeholder sind beispielsweise Kunden und Lieferanten. Hier können Sie überlegen, ob es spezielle Kunden oder Lieferanten gibt, die einen besonders großen Einfluss auf Ihr Energiemanagementsystem haben. 

 Was ist der Kontext meiner Organisation?

Wenn Sie die interessierten Parteien bestimmt und den internen sowie externen Stakeholdern zugeordnet haben, müssen Sie sich im nächsten Schritt mit den relevanten Erfordernissen und Erwartungen dieser Parteien im Hinblick auf Ihr Energiemanagementsystem befassen. Das können z. B. regelmäßige Wartungen durch Ihre Lieferanten sein oder eine umweltfreundliche Produktion für Ihre Kunden. Es kann aber auch die Erfüllung des Klimapakets durch den Staat sein.

Unser Tipp

Nehmen Sie sich für die Bestimmung der interessierten Parteien und deren relevanten Themen genug Zeit. Nur so bekommen Sie einen guten Überblick, mit dem Sie auch arbeiten können. Idealerweise können Sie die ermittelten Themen auch als Grundlage für Ihre Chancen- und Risikenanalyse nutzen.

Wer unterstützt mich bei der Einführung oder Umstellung auf die ISO 50001:2018?

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