Klimaschutz

Die EU hat ihre Aufgabe erkannt und will 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. Doch auch Unternehmen und Kommunen sind in der Pflicht etwas zu tun: Um das Klima zu schützen, um das eigene Image zu steigern und das Wohlbefinden der Bürger zu verbessern. Doch für Kommunen bedeutet Klimaschutz eine weitere Aufgabe zusätzlich zum Tagegeschäft. Wir fassen das Wesentliche zusammen, damit Sie gut vorbereitet sind:

Was ist eine klimaneutrale Kommune?

Viele Städte und Gemeinden haben erkannt, dass sie eine Vorbildfunktion einnehmen können, wenn sie sich klimaneutral aufstellen. Eine Kommune gilt dann als klimaneutral, wenn ihre Bewohner ein sog. „klimaverträgliches Maß" an Treibhausgasen verursachen. Das sind aktuell jährlich weniger als zwei Tonnen CO2 pro Einwohner (heutiger Bundesdurchschnitt noch 11 Tonnen).

Schritte zu einer klimaneutralen Kommune ein durch strukturiertes kommunales EnergieManagement

Zu aller Anfang benötigt es den politischen Willen etwas zu verändern. Es muss einen politischen Beschluss über die Erreichung kommunaler Klimaneutralität geben. Danach durchlaufen Sie folgende Schritte:

1.Klimabilanz / CO2-Bilanz der Kommune. In ihr werden alle klimarelevanten Emissionen der Kommune erfasst. Eine kommunale Klimabilanz kann auch den privaten Sektor, die Wirtschaft und Landwirtschaft miteinbeziehen. Sie haben selbst nicht das Personal eine Klimabilanz zu erstellen? Dann kommen Sie auf first energy zu – Wir sind Ihr Nachhaltigkeitsdienstleister der ersten Wahl und erstellen Ihre CO2-Bilanz.

Aus der Klimabilanz können Sie dann geeignete Handlungsmaßnahmen ableiten. Es empfiehlt sich hierbei einen Aktionsplan zu erstellen, der folgende Maßnahmen der Reihenfolge nach abarbeitet:

2.Energiesparen und Steigerung der EnergieEffizienz

3.Ersetzen von fossiler Energie durch Erneuerbare Energien

4.Kompensation von Emissionen

Dieser Reihenfolge entspricht der Gedanke, dass zunächst optimiert und dann erst kompensiert wird. Es soll zunächst nur so viel Energie verbraucht werden, wie tatsächlich benötigt und sie soll effizient eingesetzt werden. Die Energie die dann noch verbleibend ist, sollte möglichst mit Erneuerbaren Energien abgedeckt werden. Die „nicht-vermeidbaren" Emissionen die dann noch übrig bleiben können schließlich kompensiert werden.

Diese vier Schritte sind die Hauptprozesse die Sie auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune durchlaufen. Selbstverständlich sind währenddessen mehrere Abstimmungsprozessen und auch eine Evaluation der Maßnahmen und Rückkopplungsprozesse notwendig.

Was muss ich noch beachten?

Wichtig ist, dass Sie kommunale Akteure miteinbeziehen. Frühzeitig informieren Sie Vertreter aus der kommunalen Verwaltung, aus der Zivilgesellschaft, aus Wirtschaft und Handwerk sowie Bürger und Öffentlichkeit. Auch ein Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen kann hilfreich sein.

Was sind mögliche Maßnahmen, um dem Ziel Klimaneutralität näher zu kommen?

Ein paar Maßnahmen seien hier genannt:

  • Umstieg auf LED´s (Tipp: Nutzen Sie Fördermittel)
  • Einsatz von Erneuerbaren Energien
  • Bürgerschulungen zu Energieeffizienz – auch Videos, Webinare oder eine Online-Plattform sind hier denkbar.
  • Sensibilisierung von lokalen Unternehmen zum Thema EnergieEffizienz
    (Nutzen Sie hier besonders die Erfahrungen von first energy!)
  • Gebäudesanierungen
  • Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Fahrradwege
  • Ein kommunales EnergieManagement

Unterstützend können Produkte und Dienstleistungen hinzugezogen werden: GoGreen – klimafreundlicher Versand der Deutschen Post, energieeffiziente Geräte der Deutschen Telekom mit CO2-Fußabdruck, CO2-freie Geschäftsreisen mit der Deutschen Bahn, CO2-neutrale Gase bestimmter Stadtwerke usw.

„Klimaneutrale Kommune" klingt für Sie nach einem erstrebenswerten Ziel? Dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen! Denn gerade im Tagesgeschäft der Gremienarbeit geht Klimaschutz ohne Klimaschutzmanager oft unter.