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Erst kürzlich wurde die Steigerung der EEG-Umlage für 2020 bekanntgegeben. Langsam zeichnet sich ebenfalls ein eher unschönes Bild im Bereich der Netzentgelte Strom ab.

Die Übertragungsnetzbetreiber machten den Anfang
Die vier Übertragungsnetzbetreiber haben vor einigen Tagen bereits ihre Preisblätter veröffentlicht und dargestellt, dass die Kosten auf der Höchstspannungsebene in 2020 steigen werden. Diese Kosten sind in den Durchleitungskosten der jeweiligen lokalen Netzbetreiber inkludiert und werden so an die Stromabnehmer weitergegeben.

Netzbetreiber veröffentlichen ihre vorläufigen Netzentgelte 2020
Nun haben bereits eine Vielzahl von Netzbetreibern ihre geplanten Netzentgelte veröffentlicht. Die Auswertung der Entgelte von rund 200 Netzbetreibern hat nach Berichten des Netzentgeltdienstleisters Enet eine klare Tendenz.

Die Preissteigerungen für Gewerbekunden und Industriekunden über alle Lieferkategorien hinweg (SLP ohne Leistungsmessung, Nieder- o. Mittelspannung mit LM) liegt bei rund 6%. Diese Mehrbelastung wird den Unternehmen, gerade in der sich abzeichnenden schwächer werdenden Konjunktur, zu schaffen machen. Gerade vor dem Hintergrund der bereits angekündigten Preissteigerung von 5,5% bei der EEG-Umlage. Allein diese Mehrbelastung beträgt rund 3.500 Euro pro Gigawattstunde (GWh) Strom. Die Erhöhung der Netzkosten wird ebenfalls einige Tausend Euro betragen. Da die Preisstruktur jedes Netzbetreibers und das individuelle Abnahmeprofil jedes Kunden unterschiedlich ist, lässt sich die Mehrbelastung pro Unternehmen nicht so einfach quantifizieren.

3 Tipps wie Sie Ihre Kosten senken können:
Die Netzentgelte sind zunächst einmal universal für alle Kunden eines Netzbetreibers verbindlich. Dennoch gibt es Möglichkeiten Ihre Kosten zu optimieren.

1.Individuelle Netzentgelte verhandeln
Unter bestimmten Bedingungen besteht die Möglichkeit individuelle Netzentgelte zu vereinbaren. Hierzu muss das Abnahmeprofil Ihres Unternehmens einen positiven Einfluss auf die Lastverteilung Ihres Netzbetreibers haben. Das liegt dann vor, wenn Ihre Hochlastzeiten außerhalb der Hochlastzeiten Ihres Netzbetreibers liegen. first energy bietet interessierten Firmen die Möglichkeit an, eine – kostenfreie - Prüfung auf individuelle Netzentgelte durchzuführen. 

2.Mit Photovoltaik (PV) selbst Strom produzieren
Der Strom vom eigenen Dach ist schon lange deutlich günstiger als der Bezug aus dem Netz. Der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms senkt zwar primär die Energiebezugsmenge, hat aber je nach Größe der PV-Anlage und dem individuellen Stromnutzungsverhalten des Kunden, auch einen Einfluss auf die Leistungsaufnahme aus dem Netz. Ganz grundsätzlich gilt: Der Strom aus der eigenen Anlage kostet rund 50% weniger als der Strom aus dem Netz. Das ist für viele Unternehmen der entscheidende Aspekt um das Thema PV erneut zu prüfen. first energy bietet Ihnen eine kostengünstige und effiziente Photovoltaik Potenzialanalyse an. Auf Grundlage dieser Analyse kann der Unternehmer schnell und einfach seine Wirtschaftlichkeit erkennen und auf Wunsch direkt den Startschuss für eine schlüsselfertige Anlage geben. Diese Vorteile lassen sich auch ohne Eigeninvestition realisieren und schonen so die Liquidität des Unternehmens.

3.Ein betriebliches Lastmanagement einführen
Ein weiterer Weg zu geringeren Stromkosten lässt sich mit einem Lastmanagementsystem realisieren. Hierzu werden im Unternehmen Prozesse, durch eine intelligente Messung und mithilfe einer Laststeuerung, kostenoptimiert geregelt. Hierdurch werden teure Lastspitzen reduziert und das gesamte Lastprofil harmonisiert. Das führt zu zwei Vorteilen: es sinken die Netzkosten und mit dem gleichmäßigerem Lastprofil lassen sich bei Energieausschreibungen bessere Strompreise erzielen.

Sprechen Sie uns direkt an. first energy optimiert seit 2001 an allen Stellschrauben des Strompreises und kombiniert die Chancen eines optimalen Energieeinkaufs mit den zahlreichen Möglichkeiten der Kostenreduzierung im Bereich Steuern, Abgaben und Netzentgelte.