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Green IT: 5G erhöht Energieverbrauch. 3 Tipps für Rechenzentren

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Umweltverträgliche und nachhaltige IT ist angesichts des Klimawandels ein wichtiges Thema. Laut einer Studie, die E.ON bei der Universität RWTH Aachen beauftragt hat, ist mit einem erhöhtem Energieverbrauch von Rechenzentren durch den neuen schnellen Mobilfunkstandard 5G zu rechnen. Durch die zunehmende Digitalisierung und Trends wie Cloud Computing, Industrie 4.0 und Big Data nehmen die Bedarfe an zentraler Rechen- und Speicherleistung ständig zu. Diese Punkte führen dazu, dass Schätzungen zufolge bis 2030 13 Prozent des weltweiten Strombedarfs von Rechenzentren benötigt wird.

Und auch heute gehören Rechenzentren schon zu den großen Stromverbrauchern. Laut der Studie werden von mehr als zwei Millionen Servern etwa 13 Milliarden kWh Strom in Wärme umgewandelt und größtenteils ungenutzt in die Umwelt abgegeben.

Was ist Green IT?

Green IT bezeichnet eine ressourcenschonende Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) über die gesamte Lebensdauer hinweg: von der Produktion über die Nutzung bis zur Entsorgung. Green IT ist sowohl in Unternehmen als auch in Rechenzentren jeder Größe möglich.

3 Tipps für Rechenzentren

Neben einer vorausschauenden Planung der zu nutzenden Geräte, ihrer Skalierbarkeit und Dimensionierung, einer angemessenen Klimatisierung und einer optimalen Auslastung der Server kann ein Rechenzentrum folgende Tipps beherzigen, um nachhaltiger zu wirtschaften:

Tipp 1: Nutzen Sie Ökostrom – saubere Energie für Ihr Rechenzentrum

first energy ist Ihr EnergieExperte. Im Bereich des Energieeinkaufs verwirklichen wir die optimale Beschaffungsstrategie für Ihr Rechenzentrum. Ökostrom ist dabei ein Aspekt, der zumindest die Auswirkungen des Energiebedarfs reduziert. Beschaffungsstrategien jenseits der Festpreisverträge sorgen dabei für eine optimale Kostensituation im stark umkämpften IT-Markt.

Tipp 2: Prüfen Sie die Möglichkeiten von Eigenerzeugungsanlagen wie Blockheizkraftwerken oder Photovoltaik auf dem Rechenzentrumsdach.

Häufig bleiben Dachflächen ungenutzt, obwohl sich viele Dächer für den Einsatz von PV-Anlagen eignen. Der Strom vom eigenen Dach kostet dabei im Verhältnis zum Strom aus dem Netz etwa die Hälfte. BHKWs liefern nicht nur Wärme und Strom, sondern eigenen sich auch zur Kälteerzeugung. Durch den sehr kontinuierlichen Kältebedarf eines Rechenzentrums lassen sich gute Amortisationszeiten realisieren. Eine BHKW-Potentialanalyse bewertet die Chancen und die Wirtschaftlichkeit eines BHKWs. Sprechen Sie uns zur BHKW-Analyse an und erfahren Sie mehr.

Tipp 3: Denken Sie über eine ressourcenschonende Nutzung von Abwärme nach.

Laut der E.ON Studie nutzen 19 Prozent der Rechenzentren einen Teil ihrer Abwärme. Geschickt eingesetzt kann man die Abwärme zur Heizung der eigenen Räumlichkeiten oder angrenzender Gebäude nutzen. Hierzu gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten mit Bafa-Förderprogrammen.

Haben Sie bedarf an einem Konzept, dass Ihr Rechenzentrum nachhaltiger macht? Dann sprechen Sie uns an. Wir sind seit 2001 Energiedienstleister und auch im Bereich der Nachhaltigkeit aktiv. Zahlreiche Unternehmen konnten mit uns ihre Energieeffizienz nachhaltig verbessern. Werfen Sie einen Blick auf unsere Referenzen.

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