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Wer seinen Energieeinkauf optimiert, spart langfristig Geld. Die Preisschwankungen am Energiemarkt stellen ein Preisrisiko dar und führen zur Verunsicherung. Stehen Sie auch vor der Frage, was das richtige Beschaffungsmodell für Ihren Energieeinkauf ist? Besonders für energieintensive Betriebe ist diese Frage relevant. Aber wie behält man bei der Vielzahl der Energieversorger den Überblick und wann ist überhaupt der richtige Einkaufszeitpunkt? Hier unsere Checkliste:

Hohes Risiko oder mehr Sicherheit? Beides ist möglich!

Unternehmen wünschen sich ein möglichst geringes Risiko bei gleichzeitig top Einkaufskonditionen. Zur Wahl stehen drei Beschaffungsmodelle: Festpreis, Tranchenbeschaffung (oder auch strukturierte Beschaffung) und Spotmarktbeschaffung.

Kurz gesagt: Beim Festpreismodell wird einmal eingekauft, der Preis gilt dann für die gesamte Vertragslaufzeit. Bei der Tranchenbeschaffung wird die Energie in Teile zerlegt und zu mehreren Terminen eingekauft. Bei der Spotmarktbeschaffung wird die Energie stundengenau an der Börse gehandelt.

Aber warum nur auf ein Modell setzen? Alle Beschaffungsmodelle sind individualisierbar und mehrere Modelle lassen sich miteinander kombinieren. Beispielsweise kann ein Unternehmen seine Energie zu 50% über den Spotmarkt und zu 50% über einen Festpreis beziehen.

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Vor- und Nachteile der Beschaffungsmodelle

Alle Beschaffungsmodelle haben Vor- und Nachteile. Wer nah an der Börse agieren will, für den ist die Beschaffung am Spotmarkt die richtige. Der Nachteil gegenüber dem Festpreis ist die fehlende Planungssicherheit: Am Spotmarkt wird stundenweise abgerechnet, dadurch ist der Energiepreis jeden Monat unterschiedlich. Der klassische Festpreis hingegen bietet zwar mehr Sicherheit, ist aber ein starres Modell und bei sinkenden Preisen nachteilig. Die häufig gewählte Tranchenbeschaffung ist ein Mittelweg, flexibler als der Festpreis, bietet sie mehr Sicherheit als die Spotmarktbeschaffung. Es gilt: Je höher die Zahl der Tranchen, je geringer das Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt einzukaufen.

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Tipps: Den cleveren Mittelweg wählen

Die Strom- und Gas-Preise schwanken seit einem halben Jahr stark, zwar ist die Tendenz fallend, aber die Ausreißer sind enorm. Wenn Sie Ihre Einkaufszeitpunkte streuen (Tranchenbeschaffung) und Kaufzeitpunkte damit auf verschiedene Monate oder Quartale verteilen, lässt sich das Preisrisiko verringern bzw. vermeiden Sie die gesamte Energiemenge an einem Tag mit hohen Preisen zu beschaffen.

Das beste Mittel von den Vorteilen der einzelnen Modelle zu profitieren und das Risiko klein zu halten, ist eine Kombination mehrerer Modelle. Auf diese Weise kann man beispielsweise einen Teil der Energie per Festpreis einkaufen und gelangt dadurch Planungssicherheit. Der andere Teil wird am Spotmarkt eingekauft und man hat einen Energiepreis der nah am aktuellen Marktgeschehen ist.

Was ist der richtige Zeitpunkt für den Energieeinkauf?

So pauschal lässt sich diese Frage leider nicht beantworten, denn der Energiepreis ist von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig. Beispielsweise können politische und globale wirtschaftliche Entwicklungen, die Preisentwicklung anderer Rohstoffe, wie z.B. Kohle und auch das Wetter die Energiepreise beeinflussen. Eine mittel-/langfristige Prognose ist damit nur bedingt möglich, sodass aber auch kein idealer Einkaufszeitpunkt (bspw. 1 Jahr vorher) festgelegt werden kann. Damit Sie bei günstigen Preisen schnell reagieren können, ist es aber ratsam, die Kündigungsfristen des aktuellen Energieliefervertrag im Auge zu behalten.

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first energy, ist darauf spezialisiert günstige Beschaffungspreise für seine Kunden zu verwirklichen. Geben Sie diese Aufgabe getrost ab. first energy ist seit 2001 Experte in Sachen Energieeinkauf. Wir analysieren den Energiemarkt und die Preisentwicklung und können dadurch schnell auf fallende Preise reagieren. Auch bei Insolvenz eines Energieversorgers sichern wir den Kunden ab, damit er so schnell wie möglich, aus der teuren Grundversorgung rutscht.

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