PV-Anlage-fuer--Unternehmen

Themen rund um die Erneuerbaren Energie und speziell Photovoltaik sind momentan ganz oben auf der Agenda bei den Unternehmen. Spätestens seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine ist jedem klar, welche Auswirkungen eine hohe Abhängigkeit zur Folge haben kann: Stetig steigende Preise, unvorhersehbare Börsenlagen und drohende Versorgungsengpässe sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch der Bundestag reagiert auf diese Missstände und setzt mit dem Beschluss des EEG 2023 ein Zeichen. Neben steigenden EEG-Einspeisevergütungen sollen auch vereinfachte Genehmigungsverfahren den Bau von Photovoltaikanlagen attraktiver machen und dazu beitragen die Energiewende und das gesetzte Ziel von 215 Gigawatt PV-Ausbau bis 2030 zu schaffen.


Die Vorteile liegen dabei auf der Hand. PV macht Unternehmen

  • unabhängiger von Preisschwankungen an der Börse, 
  • erhöht durch den Eigenverbrauch und die Einspeisevergütungen den eigenen Gewinn
  • und hilft dabei CO2-Emissionen einzusparen.

Doch welche Förderungen kann Ihr Unternehmen für Ihr PV Vorhaben abschöpfen und wie lassen sich gewinne erzielen?

Die Fördermöglichkeiten für herkömmliche PV-Dachanlagen sind aktuell begrenzt. Zwar wird oft mit einer satten PV-Förderung geworben, aber dies bezieht sich in aller Regel auf Sonderformen (Floating- oder Agri-PV), Solarthermieanlagen oder auch mit einer PV-Anlage verbundene Investitionen wie beispielsweise Batteriespeicher, Ladesäulen oder auch Sanierungen.

Nichtsdestotrotz hat Photovoltaik für Unternehmen nicht an Attraktivität verloren. Mit Stromgestehungskosten von oftmals nur etwa 6 bis 7 ct/kWh liegen diese weit unterhalb des aktuellen Marktniveaus an der Strombörse und sorgen unter anderem für geringe Amortisationszeiten. Welche Einnahme- und Einsparungsmöglichkeiten Ihre PV Anlagen für Ihr Unternehmen dennoch bieten kann, werden wir im Folgenden näher betrachten.

EEG-Einspeisevergütung

Oftmals vernachlässigt und unterschätzt, handelt es sich bei der EEG-Vergütung um eine durchaus relevante staatliche Förderung. Sie stellt neben den zahlreichen volatilen Berechnungsgrößen für eine Wirtschaftlichkeitsprognose eine der wenigen Konstanten dar, die über eine Laufzeit von 20 Jahre unverändert bleibt. Bei der EEG-Einspeisevergütung handelt es sich nicht bloß um eine Ausgleichszahlung je eingespeister Kilowattstunde, sondern um eine Absicherung, die durchaus Spielraum nach oben zulässt.

Sollten die Börsenpreise sinken und der erzielbare Erlös für eine Kilowattstunde Solarstrom unterhalb der EEG-Vergütung liegen, wird der Differenzbetrag zwischen der zugesicherten EEG-Vergütung und dem erzielten Erlös durch die Förderung beglichen. Sollte dahingegen der gegensätzliche Fall eintreten und aufgrund von steigenden Börsenpreisen auch ein höherer Erlös realisiert werden können, erhält der Anlagenbesitzer die erzielten Zusatzerlöse.


Wie bereits vorangehend erwähnt, wurden die EEG-Einspeisevergütungssätze zum 01.08.2022 angehoben und sehen für PV Neubauanlagen wie folgt aus:

Photovoltaik - Eigenverbrauch als indirekte Einnahmequelle

Das profanste aber gleichzeitig auch relevanteste Einsparpotential stellt der Eigenverbrauch dar. Durch die Differenz zwischen Brutto-Strompreis (inkl. Umlagen, Netzentgelte etc.) und den Stromgestehungskosten der PV-Anlage lassen sich in Spitzenzeiten bis zu 38 ct/kWh einsparen. Aus diesem Grund ist die lastgangorientierte Dimensionierung einer PV-Anlage und die daraus resultierende Eigenverbrauchsquote die ausschlaggebendste Variable für den Return on Investment.


Zinsgünstige Kredite durch die KfW-Bank

Eine weitere Form der Förderung stellen die für aktuelle Verhältnisse zinsgünstigen bundesweiten Förderkredite der deutschen Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) dar. Die hohen Finanzierungsquoten von bis zu 100% können sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen als Anreiz dienen, um den Bau einer PV-Anlage zu realisieren. Die entsprechenden Anträge auf KfW-Förderung von PV-Projekten sind bei der Hausbank vor der Tätigung der Investition einzureichen und können für die reinen  Kosten der PV-Anlage ebenso wie für einen Großteil verbundener Investitionen (Wärmepumpe, Ladesäulen, Batteriespeicher etc.) beantragt werden.


PV-Förderung durch die Bundesländer und regionale Förderprogramme

Die Aussicht auf eine monetäre Bezuschussung Ihres PV-Projektes ist jedoch nicht aussichtslos. Vereinzelnd gibt es weiterhin regionale Förderprogramme, die von den jeweiligen Bundesländern oder auch Kommunen ins Leben gerufen werden und den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der entsprechenden Region vorantreiben sollen. Doch hier ist oftmals Schnelligkeit das oberste Gebot, da die Fördertöpfe nur begrenzte Kapazitäten haben. Um hier auf dem Laufenden zu bleiben, fehlen den Unternehmen schlichtweg die Kapazitäten. first energy begleitet die Unternehmen durch den Förderdschungel und zeigt Ihnen Fördermöglichkeiten für Effizienzprojekte, Investitionen in Monitoring-Systeme sowie Ihre PV-Projekte auf. 

Sie können daher im Regelfall einen Zuschuss von bis zu 80% des Planungsaufwands beantragen und dadurch eine verlässliche, unabhängige und von Experten berechnete PV-Potentialanalyse und Planung erhalten, um Ihren Entscheidungsprozess zu erleichtern.

Sie möchten mehr über Photovoltaik oder auch Förderung für Ihr Unternehmen erfahren? Dann melden Sie sich gerne bei uns und wir beraten Sie ganzheitlich zu Ihren Fördermöglichkeiten,  bei der Planung Ihrer Photovoltaikanlage, bis hin zur Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage. Wir prüfen Ihre Voraussetzungen und begleiten Sie bis hin zur Fertigstellung Ihres individuellen Projektes. Lassen auch Sie sich von unserer Erfahrung überzeugen.